Bewusstsein und Unterbewusstsein
Du fragst dich nach dem Unterschied zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein? Welcher der beiden ist für dein Leben wichtiger? Lassen sie sich beeinflussen? Wie kann ich sie effektiv nutzen? Hier bekommst du Antworten, leicht verständlich erklärt.
Das Gehirn mit dem Rückenmark, ist die Schaltzentrale des Menschen. Es steuert die komplexen Prozesse im Körper und verarbeitet von außen auftretende Situationen. Diese Handlungen werden teils unbewusst und teils bewusst vollzogen.
Bewusstsein und Unterbewusstsein
Bewusstsein und Unterbewusstsein sind zwei Seiten derselben Medaille. Das Bewusste und das Unbewusste sind zwei Aspekte des menschlichen Geistes, die sich in ihrer Funktionsweise und ihren Auswirkungen auf unser Denken, Fühlen und Handeln unterscheiden.
Bewusstsein der Denker
Bewusstsein ist der Teil unseres Geistes, der uns erlaubt, unsere Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen wahrzunehmen und zu verstehen. Es ist der Ort, an dem wir unsere Aufmerksamkeit lenken und Entscheidungen treffen. Das Bewusstsein ist jedoch begrenzt in seiner Kapazität. Wir können uns nur auf eine begrenzte Anzahl von Informationen gleichzeitig konzentrieren und unsere Entscheidungen sind oft durch unsere Vorurteile und Emotionen beeinflusst.
Unbewusstsein der Speicher
Unbewusstsein ist der Teil unseres Geistes, der nicht von uns wahrgenommen wird. Es ist der Ort, an dem unsere Erinnerungen, Emotionen, Impulse und Automatismen gespeichert sind. Das Unbewusste ist viel größer und komplexer als das Bewusstsein und spielt eine wichtige Rolle in unserem Denken, Fühlen und Handeln. Es ist für das Lernen, die Lösungen und die Kreativität verantwortlich und hilft uns, mit Stress und schwierigen Situationen umzugehen.
Wahrnehmung im Vergleich
Der wichtigste Unterschied zwischen Bewusstsein und Unbewusstem ist die Wahrnehmung. Das Bewusstsein ist bewusst, während das Unbewusste unbewusst ist. Wir sind uns unserer Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen im Bewusstsein bewusst, während wir uns der Inhalte des Unbewussten nicht bewusst sind.
Das Bewusstsein ist auf die Wahrnehmung von Informationen aus unserer Umwelt und aus unserem eigenen Körper beschränkt. Wir können nur eine begrenzte Anzahl von Informationen gleichzeitig verarbeiten und unsere Aufmerksamkeit ist oft auf bestimmte Dinge gerichtet. Das Unbewusste hingegen ist grenzenlos in seiner Kapazität. Es kann alle unsere Erinnerungen, Emotionen, Impulse und Automatismen speichern.
Kapazität mit Konsequenzen
Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen Bewusstsein und Unbewusstem ist die Kapazität. Das Bewusstsein ist begrenzt in seiner Kapazität, während das Unbewusste grenzenlos ist. Wir können uns nur auf eine begrenzte Anzahl von Informationen gleichzeitig konzentrieren, während das Unbewusste alle unsere Erinnerungen, Emotionen, Impulse und Automatismen gespeichert hat.
Diese begrenzte Kapazität des Bewusstseins hat eine Reihe von Konsequenzen für unser Denken, Fühlen und Handeln. Wir können nur eine begrenzte Anzahl von Entscheidungen gleichzeitig treffen und wir sind oft von unseren Vorurteilen und Emotionen beeinflusst.
Unterschiede in der Funktion
Das Bewusstsein und das Unbewusste haben auch unterschiedliche Funktionen. Das Bewusstsein ist für die Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Entscheidung und Kontrolle verantwortlich. Es erlaubt uns, unsere Umwelt wahrzunehmen und zu verstehen, unsere Aufmerksamkeit auf bestimmte Dinge zu lenken, Entscheidungen zu treffen und unser Verhalten zu kontrollieren.
Das Unbewusste hingegen ist für das Lernen, die Problemlösung, die Kreativität und die Bewältigung von Stress verantwortlich. Es ermöglicht uns, aus unseren Erfahrungen zu lernen, Probleme zu lösen, neue Ideen zu entwickeln und mit schwierigen Situationen umzugehen.
Beispiele der Funktionsweise
Hier sind einige Beispiele für die Funktionsweise von Bewusstsein und Unbewusstem:
- Wahrnehmung: Wir können bewusst sehen, was vor uns ist, aber wir sind uns nicht bewusst aller Informationen, die unsere Augen aufnehmen. Das Unbewusste verarbeitet diese Informationen und ermöglicht es uns, wichtige Details zu erkennen, wie z.B. die Bewegung eines Autos oder das Gesicht eines Bekannten.
- Kapazität: Wenn wir uns auf eine Aufgabe konzentrieren, können wir uns nur auf eine begrenzte Anzahl von Informationen gleichzeitig konzentrieren. Das Unbewusste hingegen kann alle Informationen verarbeiten, die relevant für die Aufgabe sind.
- Funktion: Wenn wir ein neues Konzept lernen, verarbeiten wir die Informationen zunächst unbewusst. Das Unbewusste bildet dann ein Modell des Konzepts, das wir bewusst nutzen können. Wenn wir eine Situation lösen müssen, können wir bewusst nach einer Lösung suchen. Das Unbewusste kann jedoch auch unbewusst nach Lösungen suchen und uns dann eine Idee liefern.
- Kreativität: Wenn wir kreativ sein müssen, können wir bewusst Ideen entwickeln. Das Unbewusste kann jedoch auch unbewusst Ideen entwickeln, die wir dann bewusst nutzen können. Wenn wir mit Stress konfrontiert sind, kann das Unbewusste unbewusst Strategien entwickeln, um mit dem Stress umzugehen.
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Wer hat die Macht?
Das Unterbewusstsein steuert die meisten Funktionen in unserem Organismus und beeinflusst viele unserer Handlungen. Es funktioniert und reagiert selbstständig. Beispiele: Wir müssen nicht darüber nachdenken wann und wie wir atmen. Routinierte Autofahrer müssen nicht darüber nachdenken wann sie in einen anderen Gang schalten.
Lese-Tipp
Lese zu dem Thema auch unseren Artikel: Unterbewusstsein: ein mächtiges Werkzeug
Zusammen unschlagbar
Das Bewusstsein und das Unbewusste sind zwei komplementäre Aspekte des menschlichen Geistes, die sich gegenseitig beeinflussen. Das Bewusstsein ist wichtig für die Wahrnehmung und Kontrolle unserer Umgebung, während das Unbewusste wichtig für das Lernen, die Lösungsansätze und die Kreativität ist.
Beispiele der Interaktion
Hier sind einige Beispiele für die Interaktion zwischen Bewusstsein und Unbewusstem:
- Wenn wir ein neues Wort lernen, ist das Bewusstsein zunächst dafür verantwortlich, die Bedeutung des Wortes zu verstehen. Sobald wir das Wort verstanden haben, wird es im Unbewussten gespeichert. Das Unbewusste kann das Wort dann später abrufen, wenn wir es verwenden müssen.
- Wenn wir eine Situation lösen müssen, verwendet das Bewusstsein die Informationen aus dem Unbewusstsein, um eine Lösung zu finden. Das Unbewusste hat Zugang zu einer viel größeren Menge an Informationen als das Bewusstsein, was es zu einem wertvollen Werkzeug für die Lösung macht.
- Wenn wir kreative Ideen entwickeln, ist das Unbewusste oft an der Entstehung dieser Ideen beteiligt. Das Unbewusste ist nicht durch dieselben Grenzen wie das Bewusstsein eingeschränkt und kann daher neue und innovative Ideen hervorbringen.
- Wenn wir mit Stress umgehen müssen, kann das Unbewusste uns helfen, mit den negativen Auswirkungen des Stresses umzugehen. Das Unbewusste kann uns zum Beispiel helfen, Entspannungstechniken zu lernen oder negative Gedankenmuster zu verändern.
BEWUSST LEBEN Fazit
Bewusstsein und Unbewusstes sind zwei wichtige Aspekte des menschlichen Geistes, die sich in ihrer Funktionsweise und ihren Auswirkungen auf unser Denken, Fühlen und Handeln unterscheiden. Sie sind komplementär und beeinflussen sich gegenseitig.