Aromatherapie: Natur für Körper, Geist und Seele
Sie ist vielfältig und findet Anwendung bei Linderungen von Krankheiten, zur Steigerung des Wohlbefindens und zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit. Die Aromatherapie wird zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt. Das solltest du unbedingt darüber wissen.
Was ist Aromatherapie?
Aromatherapie ist eine Behandlungsform aus der alternativen Medizin, die die Verwendung von ätherischen Ölen zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden nutzt.
Die Wirkung der Aromatherapie ist auf verschiedene Mechanismen zurückzuführen. Ätherische Öle können die Funktion des Nervensystems beeinflussen, die Produktion von Hormonen regulieren und die Immunabwehr stärken. Sie können auch die Durchblutung verbessern, Muskelverspannungen lösen und Schmerzen lindern.
Je nach Anwendung und dem verwendeten ätherischen Öl, können z.B. antibakterielle, antivirale, psychologische, schmerzlindernde, entzündungshemmende sowie wundheilungsfördernde Wirkungen erzielt werden.
Gibt es wissenschaftliche Belege?
Zehn anerkannte Experten haben ein Positionspapier zum Thema „Fundierte Anwendung ätherischer Öle“ veröffentlicht. Im Resümee steht u.A.: Qualität und Unbedenklichkeit der Therapie mit ätherischen Ölen sind belegt und durch deren gesetzliche Verankerung gewährleistet. Klinische Studien zeigen, dass ätherische Öle bei bestimmten Indikationen eine wirksame und sinnvolle Ergänzung zu chemisch-synthetischen Arzneimitteln sein können.
Gibt es Alternativen?
Wer die Kraft der Natur für sich nutzen will, muss nicht zwangsläufig auf ätherischen Öle zurückgreifen. Für das Wohlbefinden reicht es bereits in die Natur zu gehen um die heilende Düfte zu erfahren.
Wo wird Aromatherapie eingesetzt?
Es gibt eine Vielzahl von Beschwerden die mit ätherischen Ölen behandelt werden können. Hier ein paar Beispiele:
- Stress, Angst und Depression
- Schlaflosigkeit
- Kopfschmerzen und Migräne
- Erkältung und Grippe
- Muskelschmerzen und Gelenkschmerzen
- Hauterkrankungen
- Zyklusbeschwerden
Wichtige Hinweise
Dieser Artikel behandelt u.A. Gesundheitsthemen. Die Informationen über z.B. Krankheitsbilder, Symptome, Behandlungsmethoden oder Therapien können auf keinen Fall als Ersatz für eine Diagnose durch den Arzt verstanden oder verwendet werden. Die Inhalte dienen nur zu persönlichen Informationzwecken und können einen Besuch beim Arzt nicht ersetzen.
Anwendungsbeispiele
Es gibt eine Reihe verschiedener Möglichkeiten, ätherische Öle anzuwenden. Zu den gebräuchlichsten Methoden gehören:
- Inhalation: Ätherische Öle werden in heißes Wasser gegeben, diese entfalten durch die entstehenden Dämpfe ihre größte Wirkung. Diese können über die Nase eingeatmet werden. Dies ist eine der effektivsten Methoden, um die Wirkung der Öle auf den Körper zu erzielen.
- Diffusion: Ätherische Öle werden in ein Aromadiffusor gegeben, der sie in die Luft verdampft. Dies ist eine weitere gute Möglichkeit, die Öle im ganzen Raum zu verteilen.
- Massage: Das ätherische Öl wird mit einem Trägeröl, wie Mandelöl oder Jojobaöl, vermischt und in die Haut einmassiert. Dies ist eine gute Möglichkeit, die Öle direkt auf die Haut zu bringen und ihre Wirkung zu verstärken.
- Badezusatz: Ätherische Öle werden zum Badewasser dazugegeben um sie als Duft oder durch die Haut aufzunehmen. Dies ist eine entspannende und wohltuende Methode, um die Öle zu genießen.
- Kompressen: Ätherische Öle werden mit Wasser oder Öl verdünnt um damit eine Mull-, Tuch- oder Vlies-Kompresse anzulegen. Dies ist eine gute Möglichkeit, die Öle lokal anzuwenden, um Schmerzen oder Entzündungen zu lindern.
Welche Wirkung haben ätherische Öle?
Jedes ätherische Öl hat, neben seinem Duft, auch besondere Eigenschaften. Diese sind so vielfältig wie unsere Natur. Hier sind einige Beispiele für die Verwendung von ätherischen Ölen:
- Lavendelöl ist ein beliebtes Öl zur Entspannung und Förderung des Schlafs. Es kann auch zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt werden.
- Eukalyptusöl ist ein wirksames Mittel gegen Erkältung und Grippe. Es kann auch zur Linderung von Kopfschmerzen und Migräne eingesetzt werden.
- Kamillenöl ist ein beruhigendes und entzündungshemmendes Öl. Kamillenöl wird gerne für die Linderung von Hauterkrankungen eingesetzt. Ein beliebtes Mittel bei Ekzeme oder Akne.
- Pfefferminzöl ist ein erfrischendes und kühlendes Öl. Es kann zur Linderung von Kopfschmerzen, Migräne und Übelkeit eingesetzt werden.
Welche ätherischen Öle sind geeignet?
Beim Kauf von ätherischen Ölen ist es wichtig, auf die Qualität zu achten. Hochwertige Produkte lassen sich an ausführlichen Angaben auf dem Etikett der Produkte erkennen. Sie sollten bio, naturrein und unverfälscht sein. Lese hierzu auch den Artikel: Ätherische Öle: Die Kraft der Pflanzen.
Weiterführende Links
Unser Fazit
Eine Aromatherapie im Allgemeinen sicher. Sie kann eine ergänzende und wirksame Methode zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden sein. Die ätherische Öle müssen sorgfältig dosiert sein. Nebenwirkungen wie toxische Erscheinungen und allergische Reaktionen können auftreten.