Piperin im Pfeffer
Schwarzer Pfeffer enthält am meisten Piperin.
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Piperin: die scharfe Medizin im Pfeffer

Das scharfe Geheimnis hinter dem beliebten Gewürz Pfeffer. Piperin wird in der traditionellen Medizin seit Jahrhunderten verwendet. In der westlichen Medizin wird es in Nahrungsergänzungsmitteln und einigen Arzneimitteln eingesetzt.

Was ist Piperin?

Piperin ist eine natürlich vorkommende chemische Substanz in Pfefferkörnern. Es ist ein Alkaloid und für das scharfe Aroma sowie für den Geschmack des Pfeffers verantwortlich. Alkaloide sind natürlich vorkommende, von verschiedener Herkunft chemische und stickstoffhaltige organische Verbindungen. Sie sind sekundäre Stoffwechselprodukte, die auf den tierischen, also auch menschlichen Organismus wirken.

Wichtige Hinweise

Dieser Artikel behandelt u.A. Gesundheitsthemen. Die Informationen über z.B. Krankheitsbilder, Symptome, Behandlungsmethoden oder Therapien können auf keinen Fall als Ersatz für eine Diagnose durch den Arzt verstanden oder verwendet werden. Die Inhalte dienen nur zu persönlichen Informationzwecken und können einen Besuch beim Arzt nicht ersetzen.

Gesunde Eigenschaften

Das Alkaloid Piperin hat eine ganze Reihe von gesunden Eigenschaften, darunter:

  • Antioxidative Wirkung: kann freie Radikale im Körper neutralisieren, die Zellschäden verursachen können.
  • Entzündungshemmende Wirkung: kann Entzündungen im Körper reduzieren.
  • Verbesserte Bioverfügbarkeit von Nährstoffen: kann die Aufnahme von Nährstoffen wie Vitamin C, Beta-Carotin und Curcumin verbessern.
  • Krebsvorbeugung: kann das Wachstum von Krebszellen hemmen.
  • Gewichtsabnahme: kann die Fettverbrennung und den Stoffwechsel ankurbeln.

Piperin in Nahrungsergänzungsmitteln

Das Alkaloid wird sehr gerne in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet. Piperin verbessert die Bioverfügbarkeit von Nährstoffen. So kann die Aufnahme von Nährstoffen, die in den Präparaten enthalten sind, wie Vitamin C, Beta-Carotin und Curcumin, vom besser aufgenommen werden.

Nahrungsergänzungsmittel und Arzneimittel

Vorsicht bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimittel, Wechselwirkungen können auftreten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) befürchtet, dass die täglich akzeptable Aufnahmemenge von Piperin in Nahrungsergänzungsmitteln überschritten werden könnte. Schwangere sollten gar kein isoliertes Piperin einnehmen. Im Zweifelsfall frage deinen Arzt oder Apotheker.

Natürliche Aufnahme von Piperin

Durch die regelmäßige Verwendung von Pfefferkörner, in deiner Ernährung, nimmst du automatisch auch den Wirkstoff Piperin zu dir. Wichtig: Kaufe nur ganze Pfefferkörner und dosiere sie mit der Pfeffermühle. Gemahlener Pfeffer besteht aus Resten der Körner und enthält nur sehr wenig des Wirkstoffs.

BEWUSST LEBEN Fazit

Piperin ist ein natürliches Alkaloid, das vor allem in schwarzen Pfefferkörnern vorkommt. Es hat eine Reihe von gesundheitsfördernden Eigenschaften, darunter Antioxidantien-Wirkung, entzündungshemmende Wirkung, verbesserte Bioverfügbarkeit von Nährstoffen und Krebsvorbeugung. Wenn es in angemessenen Mengen, als Gewürz eingenommen wird kann es unsere Gesundheit fördern.

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