Wechseljahre verstehen und leichter überstehen
Eine Zeit der Veränderungen, die Wechseljahre, oder auch Klimakterium genannt, ist keine Krankheit, sondern eine natürliche Lebensphase vieler Frauen. Was hilft gegen die Beschwerden der Wechseljahre?
Die meisten Frauen erleben die Wechseljahre zwischen Mitte 40 und Mitte 50. Die durchschnittliche Dauer der Wechseljahre beträgt etwa fünf bis acht Jahre.
Was sind Wechseljahre?
Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben einer Frau, in der die Eierstöcke allmählich ihre Funktion einstellen und die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron abnimmt. Diese hormonelle Umstellung kann zu einer Vielzahl von Beschwerden führen, die von Frau zu Frau unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.
Die Wechseljahre beginnen mit der Perimenopause, die Phase vor der Menopause. In dieser Phase können die Menstruationszyklen unregelmäßig werden, es kann zu Zwischenblutungen kommen und die Beschwerden nehmen zu. Die Menopause selbst ist der Zeitpunkt, an dem die Menstruation für mindestens 12 Monate ausbleibt.
Symptome in den Wechseljahren
Die häufigsten Beschwerden in den Wechseljahren sind:
- Hitzewallungen und Schweißausbrüche
- Schlafstörungen
- Stimmungsschwankungen
- Trockenheit der Scheide
- Blasenprobleme
- Gewichtszunahme
- Haarausfall
- Muskel- und Gelenkschmerzen
Weitere Informationen
- Die Wechseljahre können auch mit anderen gesundheitlichen Problemen verbunden sein, wie zum Beispiel Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen.
- Es ist wichtig, sich regelmäßig von einer Ärztin oder einem Arzt untersuchen zu lassen, um diese Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
- Die Wechseljahre sind eine Zeit des Wandels, aber sie können auch eine Zeit des neuen Wachstums und der neuen Möglichkeiten sein.
Wie kann ich Beschwerden lindern?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Beschwerden in den Wechseljahren zu lindern. Dazu gehören:
- Lebensstiländerungen: Eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und Stressabbau können helfen, die Beschwerden zu lindern.
- Phytoöstrogene: Phytoöstrogene sind pflanzliche Hormone, die ähnlich wie Östrogen wirken. Sie können in Form von Nahrungsergänzungsmitteln oder in Lebensmitteln wie Soja, Linsen und Kichererbsen aufgenommen werden.
- Hormontherapie (HT): Die Hormontherapie könnte eine wirksame Möglichkeit sein, die Beschwerden in den Wechseljahren zu lindern. Sie kann in Form von Tabletten, Pflastern oder Gels verabreicht werden.
Wichtige Hinweise
Dieser Artikel behandelt u.A. Gesundheitsthemen. Die Informationen über z.B. Krankheitsbilder, Symptome, Behandlungsmethoden oder Therapien können auf keinen Fall als Ersatz für eine Diagnose durch den Arzt verstanden oder verwendet werden. Die Inhalte dienen nur zu persönlichen Informationzwecken und können einen Besuch beim Arzt nicht ersetzen.
Unser Fazit
Die Wechseljahre sind eine wichtige Phase im Leben einer Frau. Sie können auch eine Chance sein, sich neu zu entdecken und neue Lebensziele zu verfolgen.