Neurotransmitter
Neurotransmitter sind die „Sprache“ unseres Nervensystems.
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Neurotransmitter: die Sprache des Gehirns

Ohne sie wäre unser Gehirn stumm – wir könnten weder denken, fühlen noch unseren Körper bewegen. Neurotransmitter sind die „Sprache“ unseres Nervensystems. Sie entscheiden darüber, ob wir glücklich, fokussiert, entspannt oder gestresst sind.

Wenn du lernst, Neurotransmitter zu verstehen und zu unterstützen, wird dein Leben plötzlich leichter: mehr Fokus, bessere Stimmung, mehr Energie.

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Was sind Neurotransmitter?

Neurotransmitter sind chemische Botenstoffe, die es Nervenzellen ermöglichen, miteinander zu kommunizieren. Man kann sie sich wie kleine „Briefträger“ vorstellen, die Informationen von einer Nervenzelle zur nächsten bringen.

Wie funktioniert die Übertragung?

  • Signalstart: Eine Nervenzelle bekommt ein elektrisches Signal (Aktionspotenzial).
  • Ausschüttung: Am Ende der Zelle (Synapse) werden Neurotransmitter in den synaptischen Spalt freigesetzt.
  • Andocken: Sie binden an Rezeptoren der nächsten Nervenzelle – das ist wie ein Schlüssel-Schloss-Prinzip.
  • Signalweitergabe: Das nächste elektrische Signal wird ausgelöst – die Botschaft geht weiter.
  • Damit der Körper nicht „überflutet“ wird, werden Neurotransmitter anschließend wieder abgebaut oder zurück in die erste Zelle transportiert.

Die wichtigsten Neurotransmitter

Jeder dieser Botenstoffe, in unserem Körper, haben ihre ganz spezielle Aufgaben. Hier die wichtigsten im Überblick:

  • Dopamin der Belohnungsbotenstoff: Steuert Motivation, Freude und Lernen. Ein Ungleichgewicht kann mit Sucht, Parkinson oder Depressionen in Verbindung stehen.
  • Serotonin das Glückshormon: Reguliert Stimmung, Schlaf, Appetit und Verdauung. Niedrige Werte können depressive Verstimmungen begünstigen.
  • Noradrenalin: Aktiviert den Körper, macht wach und konzentriert. Zentral in Stresssituationen („Fight or Flight“).
  • Acetylcholin: Wichtig für Gedächtnis, Lernen und Muskelbewegung. Bei Alzheimer findet man oft verringerte Acetylcholin-Spiegel.
  • GABA (Gamma-Aminobuttersäure): Wichtigster hemmender Neurotransmitter. Bringt Ruhe ins System, reduziert Angst und Übererregung.
  • Glutamat: Wichtigster erregender Neurotransmitter. Zentrale Rolle für Lernen und Gedächtnis. Ein Übermaß kann Nervenzellen schädigen (z.B. bei Schlaganfall).
  • Endorphine: Körperinterne Glücksdrogen. Dämpfen Schmerz, fördern Wohlbefinden (z.B. beim Sport).

Warum sind Neurotransmitter wichtig?

Ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Neurotransmittern ist entscheidend für unser Gesundheit und unser Wohlbefinden. Zu viel oder zu wenig kann zu Beschwerden führen wie:

  • Schlafstörungen
  • Angst und Depression
  • Konzentrationsprobleme
  • Antriebslosigkeit
  • Nervenerkrankungen

Kann man Neurotransmitter unterstützen?

Ja, ein bewusst gesunder Lebensstil kann helfen, das Gleichgewicht dieser Botenstoffe zu fördern und damit unsere körperliche und geistige Gesundheit zu stärken. Hier ein paar Tipps:

  • Ernährung: Eiweißreiche Lebensmittel liefern Aminosäuren, die als Bausteine für Neurotransmitter dienen.
  • Bewegung: Sport steigert Endorphine, Dopamin und Serotonin.
  • Sonne: Fördert Serotonin und die Vitamin-D-Produktion.
  • Schlaf: Regeneriert das Neurotransmittersystem.
  • Stressabbau: Meditation, Achtsamkeit und Natur helfen, Noradrenalin und Cortisol im Gleichgewicht zu halten.