Burnout: Definition, Symptome, Ursachen und Behandlung
Hier erfährst du alles zu Burnout: Definition, Symptome, Ursachen, Prävention und die Möglichkeiten der Behandlung, leicht und verständlich erklärt. Fundiertes Wissen von Alice Hastenteufel, dem Gesundheitscoach.
Wichtige Hinweise Die Inhalte dieser Website werden mit größter Sorgfalt erstellt. Die Beiträge sind allgemeiner und informativer Art, sie stellen keinen Ersatz, für eine Diagnose oder Behandlung einer Krankheit, durch den Arzt. Für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität dieser Inhalte wird keine Haftung übernommen.
Was ist Burnout?
Der Burnout oder auch Burn-out genannt, ist ein Begriff aus dem Englischen und bedeutet „ausgebrannt“. Unter der Definition verstehen die Fachleute eine emotionale, körperliche, psychische und/oder soziale Erschöpfung über einen längeren Zeitraum. Eine allgemein gültige und rechtsverbindliche Definition von Burnout gibt es derzeit nicht.
Betroffene bemerken meist nur die einzelnen körperlichen oder psychischen Beschwerden. Sie wenden sich deswegen an ihren Hausarzt um festzustellen, ob ein Burnout-Syndrom vorliegt. Der Arzt muss zuerst, durch eine Untersuchung, mögliche körperliche Ursachen ausschließen. Sind keine körperliche Ursachen zu finden, ist meistens eine Überweisung zum Psychologen die Folge.
Wann wird Burnout diagnostiziert?
Der Psychologe durchleuchtet die berufliche, familiäre und partnerschaftliche Aspekte um Überlastungen zu finden. Denn als mögliche Ursache für die Beschwerden müssen psychische Erkrankungen wie etwa eine Depression ausgeschlossen werden. Es ist jedoch umstritten ob Depression vom Burnout-Syndrom zu trennen ist. In Deutschland wird das Burnout-Syndrom meistens diagnostiziert wenn der Patient mindestens zwei Wochen lang unter nachfolgenden Symptomen leidet.
- Anhaltende, niedergeschlagene Stimmung
- Konzentrationsstörungen
- Appetitlosigkeit
- Pessimismus
- Verlust von Freude und Interessen
- Erhöhte Erschöpfung mit mangelndem Antrieb
- und Anzeichen von Depression
Was kann ich tun?
Schon bei ersten Anzeichen oder Vermutung, nehme dir die Zeit und Raum für Dinge die dich glücklich machen, auch wenn es Kleinigkeiten sind. Pflege wieder soziale Kontakte und unternehme Dinge mit Familie und Freunden. Suche dir Hilfe. Wer sich frühzeitig Hilfe sucht und aktiv an der Therapie mitarbeitet, hat die besten Aussichten auf eine Besserung.
Tipp für Arbeitgeber
Als Arbeitgeber können Sie gemäß § 3 Nr. 34 EStG pro Jahr und Mitarbeiter bis zu 600 € Lohn steuerfrei investieren, um Mitarbeiter zu fördern. Zitat: Steuerfrei sind zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn erbrachte Leistungen des Arbeitgebers zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands und der betrieblichen Gesundheitsförderung, die hinsichtlich Qualität, Zweckbindung und Zielgerichtetheit den Anforderungen der §§ 20 und 20a des Fünften Buches Sozialgesetzbuch genügen, soweit sie 600 Euro im Kalenderjahr nicht übersteigen.
Typische Symptome
Nur wer die Symptome und die ersten Warnzeichen erkennen kann, kann rechtzeitig vorbeugen. Denn Vorbeugen ist immer noch besser als Heilen. Bekannte Symptome können sein:
- kaputt und erschöpft,
- verminderte Leistungsfähigkeit,
- mangelnder Enthusiasmus für die Arbeit,
- berufliche Demotivation,
- geringe Arbeitsproduktivität,
- Fehlzeiten,
- Fluktuation,
- Anzeichen von Depression und Ängste,
- negative Haltung gegenüber seiner Umwelt und sich selbst
Häufig kommen mit Burn-out weitere Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schlafstörung, Verdauungsstörungen usw. dazu.
Ursachen und Wirkung
Nur wer die Burnout Ursachen kennt, kann rechtzeitig sein Leben so gestalten um das Risiko zu minimieren. Die Hauptursache für Burn-out ist eine andauernde körperliche und emotionale Belastung, die allgemein durch persönliche Faktoren wie stark ausgeprägten Ehrgeiz, Perfektionismus und/oder Erfolgsdruck ausgelöst wird.
Nicht zu unterschätzen ist der Burnout, der durch die seelischen Belastung entstehen kann. Anhaltend finanzieller Druck, familiäre Konflikte, Verlust durch Todesfall und auch Mobbing in der Schule oder am Arbeitsplatz können die Ursache sein.
Wer sind die Betroffenen?
Nicht nur Unternehmer und Manager sind vom Burnout bedroht. Pflegekräfte, Krankenschwestern, Lehrer oder Alleinerziehende aber auch Hausfrauen, Rentner, Jugendliche und Menschen die nicht berufstätig sind können betroffen sein.
Da viele Betroffene es nicht einsehen wollen oder nicht merken, ist es eigentlich nicht möglich eine Zahl zu bestimmen, wie viele Menschen unter Burnout leiden.
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